WoW: Todesritter verteilt One-Shots ... an Mitspieler ... aus 1.000 Metern Entfernung

WoW: Todesritter verteilt One-Shots … an Mitspieler … aus 1.000 Metern Entfernung 

Todesritter in WoW sind vielleicht nicht die freundlichsten Charaktere, aber dass sie ihre eigenen Mitspieler umbringen, passiert dann doch eher selten. Wenn Rextroy am Ruder sitzt, legen die Todesritter ihre Verbündeten aber gerne um - aus mehr als 1.000 Meter Entfernung, wenn es sein muss.

Der WoW-Spieler Rextroy ist bekannt dafür, kuriose Synergien oder Spielmechaniken in WoW zu finden und auf lustige Art und Weise auszunutzen. Manchmal bedient er sich dabei aber auch dem, was andere Spieler bereits gefunden haben. Die Idee des folgenden Videos wurde geboren, als er im Forum gelesen hat, wie ein Spieler von 16 Schwärenden Wunden auf einmal getroffen und daran gestorben war. Keiner konnte sich erklären, wie es dazu kam und so ging Rextroy auf die Suche.

Die ersten Theorien verliefen aber allesamt in Leere. Offenbar hatte das alles nicht direkt etwas mit Apokalypse oder Aufbrechende Verdammnis zu tun, was Rextroy zuerst vermutete. Erst durch einen weiteren Post kam er auf die richtige Spur - es musste irgendwas mit den Pets zu tun haben.

Unendliche Reichweite gegen Verbündete

Ohne in Detail zu gehen, liegt die Essenz des "Bugs" darin, dass Rextroy als Todesritter seine Schwärenden Wunden von einem sterbenden Begleiter (allerdings zählen nicht alle Pets) auf sein Hauptziel übertragen kann. Voraussetzung, um mehrere Wunden platzen zu lassen: die Pets müssen gleichzeitig sterben.

Je mehr Pets mit Wunden innerhalb einer Sekunde sterben, desto heftiger schlagen die Schwärenden Wunden auf dem Ziel des Todesritters ein. Das skaliert so weit, dass Spieler mit einem Schlag aus dem Leben getreten werden - was Rextroy natürlich umgehend mit Spielern der Horde getan hat.

Gleichzeitig fiel ihm dabei auch auf, dass die "Übertragung" der Schwärenden Wunden weder eine Begrenzung der Reichweite, noch der Fraktion hat - er kann damit jeden attackieren. Ob Freund oder Feind, sogar hochrangige und eigentlich unangreifbare NPCs wie Tirion konnten damit erlegt werden - genauso wie Rare-Mobs aus fast einer Zone Entfernung.

In der Praxis ist der Bug allerdings kaum nutzbar. Um genug Schaden anzurichten, braucht es mehrere Todesritter, deren Pets ihr beispielsweise in einem Duell töten könnt - je mehr Begleiter, desto mehr Schaden. Für viel mehr als eine lustige Aktion taugt es daher nicht. Dennoch werden die WoW-Entwickler den Bug sicherlich schnell fixen, wie sie es meistens mit den von Rextroy gefunden "Exploits" tun.

Quelle: Buffed